بسم الله الرحمن الرحيم
الحَمد لله رب العالَمين وَالصَّلاة وَالسّلام على سيّدنا محمد وَآله الأطيَبِين الأطهَرِين
وَلَعنَة الله على أعدائِهم أجمَعِين



السلام عليكم و رحمة الله



Wir laden euch zu der Kundgebung für Bahrain ein!


08.04.2011

16 Uhr - 18:30 Uhr

Kölner Domplatte




Islamische Jugend Köln


Aktuelles



بسم الله الرحمن الرحيم
الحَمد لله رب العالَمين وَالصَّلاة وَالسّلام على سيّدنا محمد وَآله الأطيَبِين الأطهَرِين
وَلَعنَة الله على أعدائِهم أجمَعِين



ــــــــــــــــــــــــــــــــ السلام عليكم و رحمة الله ــــــــــــــــــــــــــــــــ

Im Namen Allahs des All-Erbarmers & Rechtleitenden

Am letzten Freitag den 12. Dhul-Hijja 1431 Hijra konvertierte im Rahmen unserer wöchentlichen Sitzung eine deutsche Schwester zum Islam. Sie sprach die Scha'hadah (Glaubensbekenntnis) aus und wurde somit eine Befolgerin des Propheten (sas) und dessen Ahlulbayt (as).

Wir gratulieren dem Imam der Zeit, Al-Mahdi Al-Mun'tadhar (afs), ihre Konvertierung. Wir gratulieren ihr auch vom ganzen Herzen und bitten Allah den All-Mächtigen, ihr Herz zu segnen, sie zu begleiten und sie am Tage des Gerichts mit dem Gesandten des Segens (sas) und dessen Ahlulbayt (as) zu versammeln, Amen.

Wir danken auch unsere Geschwister, die sie weiterhin unterstützen werden.

O' Allah ermögliche unserem Imam Mahdi (afs) seine baldige Wiederkunft und mach uns zu seinen wahren und selbstlosen Anhängern, Amen.


Islamische Jugend Köln

Samstag, 15. August 2009

Bitte um einen guten Rat

Ein Mann aus der Wüste kam nach Medina, ging zu dem Propheten (s.a.s.) und bat ihn um einen guten Rat. "Zügle deinen Zorn", sagte der Prophet und schwieg. Der Mann kehrte zu seinem Stamm zurück. Dort erfuhr er, daß sich in seiner Abwesenheit ein wichtiger Vorfall ereignet hatte: Junge Männer seines Stammes hatten das Eigentum eines anderen Stammes geraubt, und die Angehörigen des betreffenden Stammes hatten sich dafür gerächt. Allmählich war eine ernste Lage entstanden. Beide Stämme hatten sich auf einen Krieg vorbereitet und waren in Stellung gegangen. Die empörende Nachricht brachte ihn auf. Er nahm seine Waffe, schloß sich dem Kämpfenden seines Stammes an und bekundete seine Bereitschaft mitzumachen.

Doch währenddessen fiel ihm ein, was er in Medina erlebt hatte. Er erinnerte sich an die Worte des Propheten, der ihm geraten hatte, seinen Zorn zu zügeln. "Was hat mich so in Erregung versetzt? Warum habe ich sofort nach der Waffe gegriffen? Weshalb bin ich bereit, zu töten und getötet zu werden? Ist es nicht an der Zeit, jene Worte in die Tat umzusetzen?", überlegte er.

Er trat vor, rief die Anführer der Gegenseite zu sich und fragte: "Warum streiten wir uns? Wenn es darum geht, den Überfall unserer dummen, jungen Männer wiedergutzumachen, bin ich bereit, die Wiedergutmachung aus meinem eigenen Vermögen zu leisten. Das ist kein Grund, aneinanderzugeraten und Blut zu vergießen." Die vernünftigen und nachsichtigen Worte dieses Mannes erweckten in seinen Gegnern das Ehrgefühl. "Da wollen wir dir nicht nachstehen. Wenn es so ist, verzichten wir auf unsere Ansprüche", sagten sie. So kehrten die Kriegsgegner zu ihren Stämmen zurück.

Quelle: Usul al-Kafi, Band 2, S. 404

Auszug aus dem Buch: "Geschichten der Rechtschaffenen", Ajatollah Morteza Motahhari, Botschaft der Islamischen Republik Iran, Presse- und Kulturabteilung, Bonn, Juli 1985

Donnerstag, 13. August 2009

Ein Brief an Abu-Dhar

Ein Brief aus der Ferne erreichte Abu-Dhar. Der Briefschreiber hatte ihn um einen verbindlichen Rat gebeten. Er kannte Abu-Dhar und wußte, wie sehr ihm der Prophet gewogen war und wie gut dieser Abu-Dhar mit seinen weisen Worten herangebildet hatte. Die Antwort Abu-Dhars war sehr kurz. Sie bestand aus einem einzigen Satz: "Behandle den Menschen, den du am meisten liebst, nicht schlecht und feindselig." Der Empfänger las den Brief Abu-Dhars, konnte jedoch dessen Sinn nicht erfassen. "Was heißt das, ich soll den Menschen, den ich am meisten liebe, nicht schlecht und feindselig behandeln? Das ist doch selbstverständlich. Wer behandelt schon seinen Liebling schlecht? Im Gegenteil, man ist bereit, alles für ihn zu opfern." Er dachte andererseits an die Persönlichkeit des Mannes, von dem diese Worte stammten; er war immerhin ein Aufrichtiger und Wahrhaftiger seiner Gesellschaft und besaß einen scharfen Verstand. "Ich muß Abu-Dhar um Erklärung bitten," Abu-Dhar um Erklärung bitten," überlegte er.

Er schrieb also erneut an Abu-Dhar und bat ihn um Erklärung. Abu-Dhar antwortete: "Ich habe dich damit gemeint, als ich von dem Menschen sprach, der dir am liebsten ist; denn du liebst dich selbst am meisten. Und als ich sagte, du sollst den Menschen, den du am meisten liebst, nicht feindselig behandeln, meinte ich, du sollst nicht gegen dich selbst handeln. Denn du wirst die Folgen einer jeden Sünde, die du begehst, selbst tragen; bist also unmittelbar davon betroffen."


Quelle: Erschad-e Deylami

Auszug aus dem Buch: "Geschichten der Rechtschaffenen", Ajatollah Morteza Motahhari, Botschaft der Islamischen Republik Iran, Presse- und Kulturabteilung, Bonn, Juli 1985

Samstag, 1. August 2009

Der Gast des Richters

Ein Mann ließ sich bei Imam Ali (a.s.) häuslich nieder. Tagelang war er Gast des Imams. Doch er war kein gewöhnlicher Gast. Er hatte etwas auf dem Herzen, das er zuerst nicht preisgeben wollte. Es handelte sich um einen Streitfall zwischen ihm und einem anderen, denn er erwartete, daß der Fall in Imam Alis (a.s.) Gegenwart behandelt werde. Eines Tages vertraute er sich schließlich seinem Gastgeber an und erzählte von dem Streit und dem zu erwartenden Prozeß. Imam Ali (a.s.) fragte: "Du bist also eine der Streitparteien?"

"Ja, Fürst der Gläubigen", antwortete er.

Daraufhin sagte Imam Ali (a.s.) zu ihm: "Es tut mir leid, dir sagen zu müssen, daß ich dich ab heute nicht mehr als meinen Gast bewirten darf; denn der Prophet hat gesagt: ‘Wenn ein Streit vor den Richter gebracht wird, darf der Richter nicht nur eine Person als Gast empfangen; es sei denn, beide sind seine Gäste’."

Quelle: Wasail, Band 3, S. 395

Auszug aus dem Buch: "Geschichten der Rechtschaffenen", Ajatollah Morteza Motahhari, Botschaft der Islamischen Republik Iran, Presse- und Kulturabteilung, Bonn, Juli 1985